Das neue ECOnGOOD Nachhaltigkeitssiegel – das mehr als nur einzelne Bereiche berücksichtigt – wir sind dabei!

Das ECOnGOOD Label der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖP) ist ein neues Nachhaltigkeitssiegel, das gesellschaftliche, ethische und ökologische Faktoren berücksichtigt. Diese bahnbrechende Initiative geht weit über die derzeitigen Standards hinaus und beweist, dass es möglich ist, faire und verantwortungsvolle Geschäftspraktiken zu fördern. Sie bewertet die tatsächlichen Auswirkungen von Geschäftsabläufen und Lieferketten und gibt Geldgebenden sowie Kundinnen und Kunden so die Möglichkeit, bessere Entscheidungen zu treffen, die ihren Bedürfnissen und Werten entsprechen. Die Präsentation dieses neuen Labels fand im Rahmen der BIOFACH 2024, am 15. Februar 2024, die Weltleitmesse für Bio in Nürnberg, Deutschland statt.

 

Wir, als Gemeinwohl-bilanzierte Fahnen- und textile Werbemittelhersteller, sind unter den ersten Unternehmen, die das Label in die Öffentlichkeit tragen. Für ein menschen­gerechtes Miteinander und unserer nächsten Generation, leben und handeln wir nach dem Gemeinwohl-Konzept.

FAHNENGÄRTNER ist seit 2019 zertifiziert und bereits zweimal re-auditiert. Ein verant­wortungs­voller Umgang mit Menschen und Natur, sowie nachhaltiges Wirtschaften liegen uns am Herzen. Diese Grund­werte sind fester Bestandteil unserer Unter­nehmens­vision und bilden die Basis für nach­haltiges Wirtschaften in einem respekt­vollen Miteinander. Dabei ist es uns besonders wichtig, nicht nur interne Produktions­schritte möglichst ressourcen­schonend und nachhaltig zu gestalten, sondern den gesamten Wert­schöpfungs­prozess zu betrachten.

Das ECOnGOOD Label nutzt einen QR-Code, der direkt auf die online einsehbaren Ergebnisse von FAHNENGÄRTNER führt. Da sie ganzheitlich ist, deckt sie gängige CSR-Berichtsstandard ab und geht deutlich darüber hinaus.

 

 

Mit der Einführung des ECOnGOOD Labels wird die Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie einen weiteren substantiellen Entwicklungsschritt vollziehen: Denn sukzessive soll eine Umbenennung der in nationalen Vereinen organisierten Bewegung in „ECOnGOOD“ erfolgen.  Als erstes wird sich zum Beispiel noch im März die „International Federation for the Economy for the Common Good“ in „ECOnGOOD“ umbenennen. Bridget Knapper, Mitglied der Geschäftsführung des Verbandes: „Wir zollen damit der erfolgreich voranschreitenden Internationalisierung der Bewegung Rechnung und schaffen eine starke, international einheitliche Marke. Der Name für das Modell der Gemeinwohl-Ökonomie bleibt bestehen, die Organisation erhält aber einen neuen, zugänglicheren Namen für den internationalen Einsatz.

Die Gemeinwohl-Bilanz wurde 2010 nach der Finanzkrise von 2008 ins Leben gerufen, als der Ruf nach einem grundsätzlich neuen Ansatz in der internationalen Geschäftswelt laut wurde. Formuliert von verantwortungsvoll agierenden Unternehmern, die den Sinn ihres Wirtschaftens nicht mehr länger in der reinen Gewinnmaximierung sehen, sondern als Möglichkeit, die Grundbedürfnisse aller Menschen innerhalb der planetaren Grenzen zu erfüllen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Das ECOnGOOD-Label macht dieses Engagement nun sichtbar und vergleichbar.

 

„Hunderte Gemeinwohl-Bilanzen beweisen, dass es ein Bedürfnis in der breiten Unternehmerschaft nach einem solchen Standard gibt, insbesondere bei Familienunternehmen, bei den regional verankerten und bei den ethisch motivierten Unternehmen. Bislang haben sich über 1.100 Unternehmen und Organisationen nach den Kriterien der Gemeinwohl-Ökonomie prüfen lassen. Dazu zählen neben Vorzeige-Betrieben wie die Sparda Bank München und Sonnentor, aber auch Gemeinden und Städte, Schulen und Hochschulen. Im Dezember hat mit dem FC St. Pauli sogar der erste professionelle Fußballklub der Welt eine Gemeinwohl-Bilanz veröffentlicht.

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